Der Architekt Diego Revollo Er kommt aus einer Schule, die gerade Linien schätzt. Vor zwei Jahren jedoch kam sein Interesse an geschwungenen Formen zum Vorschein, die er in seine Arbeit einfließen ließ, und er bemerkte einen Trend in diesem Modell: "Ich sehe es als eine Neuauflage des Art déco", sagt er. In diesem Artikel stellt er zwei Wohnungen vor, die dieses Thema sowohl in der Konfiguration der Möbel als auch in der Architektur aufgreifen.Auf Einladung einer Tischlerei entwarf der Architekt Schränke, Schubladen und Griffe mit abgerundeten Ecken für deren neuen Ausstellungsraum.

Olhares: Warum glauben Sie, dass die Kurven die Diktatur der geraden Linien überholen?

Diego: Ich denke, dass dies ein Trend ist, der nicht nur aus ästhetischen Gründen aufkam, sondern auch den Moment widerspiegelt, in dem wir leben: das Aufbrechen der Starrheit. Fließende und geschwungene Räume machen die Atmosphäre leichter, und das Layout und das Mauerwerk können dazu beitragen. Als ich anfing, mit Innenarchitektur zu arbeiten, war die Regel der Verteilung der Möbel orthogonal: ein oder mehrere Sofas, Sessel und einHeute haben wir das geändert und kleinere Modelle eingebaut, es gibt leichtere und informellere Arrangements, die zu Gesprächen anregen. Wenn Sie bemerken, dass sogar die Betten heute unordentlicher wirken, hat das milimetrisch Perfekte an Raum verloren und die Menschen haben die Art zu leben aufgeweicht.

Olhares: Kommen die Kunden mit dieser Forderung?

Diego: Einige, ja, aber das Wichtigste ist, nicht zu pasteurisieren, ich will nicht für alle die gleiche Formel verwenden. Der Fachmann muss berücksichtigen, wer dort wohnt. Ich mag vor allem schwarzes Holz und dunkle Töne, ich mag keine Farben, aber meine Persönlichkeit muss unter der des Kunden liegen. Wo bleibt der Spaß, wenn ich nur das mache, was mir gefällt? Das neue Projekt ist immer eine Übung für ein neues Modell.

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